Liebevoll haben die Groov-Paten die Pflanzkübel am alten Marktplatz mit Blumen bestückt. Doch nachts wurden sie einfach wieder herausgerissen und achtlos in die Groov geworfen. Die Ehrenamtler sind entsetzt. „Da gibt man sich Mühe und will das Dorf verschönern und dann sowas“, so einer der Groov-Paten im Gespräch mit Zündorf online. Die Tat erinnert an Gewalt-Exzesse vor einigen Jahren. Eine Jugendbande aus dem Demo-Gebiet hatte sich an der Groov eingenistet. Sie überfielen wahllos Jugendliche, plünderten sie aus und schlugen sie zusammen. Um dem Treiben ein Ende zu setzen, bildete die Polizei in Köln eine Soko. Verdeckte Ermittler waren unterwegs und fanden sehr schnell den Schuldigen. Er floh, wurde jedoch kurze Zeit später festgenommen. Über das Internet bedrohte er Zeugen, nicht auszusagen. „Sonst schlage ich euch behindert. Dann habt ihr das ganze Leben Ärger.“ In einem spektakulären Prozess wurde das Oberhaupt der Bande zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Danach war wieder Ruhe
Das kennt man jedes Frühjahr. Ein Schwanenpaar brütet an der Groov, geschützt wurde das Nest durch einen Zaun. Das ist gut so, denn dann können auch keine neugierigen Hunde beim Brüten die Schwäne stören. Inzwischen gibt es sogar zwei Nester. Nur wenige Meter voneinander entfernt. Sie sind an der Seite der Groov platziert, die zum Ort hinzeigt. Bei Kindern und auch bei den Erwachsenen ist es eine neue Attraktion. Vielleicht vergrößert sich jetzt die Schwanenpopulation an der Groov und die majestätischen weißen Vögel werden zum ganz normalen Anblick. In beiden Nestern liegen je drei Eier. Das könnte sechs Jungvögel ergeben. Ein solider Grundstock zur Vergrößerung der Population. Fotos: Lindemann Auch auf dem alten Brutplatz, der den Zündorfern schon lange bekannt ist, befindet sich ein Nest mit drei Eiern. Drei Eier sind im Nest zu erkennen, gleich setzt sich der Schwan wieder zum brüten auf sie.